In der malerischen Stadt Jena, Deutschland, fand kürzlich das Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft für Biomaterialien (DGBM) statt, das Mitglieder des SFB/TRR225 aus allen drei Standorten versammelte. Sie kamen zusammen, um Erkenntnisse auszutauschen, Zusammenarbeit zu fördern und die Grenzen der Biomaterialforschung zu erweitern.
Ein Highlight der Veranstaltung war die SFB/TRR 225 Biofabrikations-Sitzung, die einen Einblick in die neuesten Fortschritte aus unserem Sonderforschungsbereich versprach. Diese dynamische Sitzung wurde von Tomasz Jüngst moderiert und unterstrich den gemeinschaftlichen Geist und das Engagement der Biomaterialforschungsgemeinschaft. Sie bot eine Plattform für intensive Diskussionen, den Austausch von Wissen und die Erkundung modernster Entwicklungen in der Biofabrikation.
Wir möchten allen Teilnehmern unsere herzliche Anerkennung für ihren wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Biomaterialwissenschaft aussprechen.
Spotlight auf unsere Teilnehmer:
Nathaly Chicaiza Cabezas
Präsentation: “3D Bioprinting of vasculature based on induced vasculogenesis”
Nathaly Chicaiza Cabezas und ihre Kollegen aus Würzburg, Deutschland, präsentierten bahnbrechende Forschung im Bereich des 3D-Bioprintings von Blutgefäßen mithilfe induzierter Vasculogenese. Ihre Arbeit hat das Potenzial, die regenerative Medizin und die Geweberegeneration erheblich zu beeinflussen, indem sie die Schaffung komplexer vaskulärer Netzwerke in künstlich hergestellten Geweben ermöglicht.
Dr. Rainer Detsch
Präsentation: “Tailored hydrogels as a platform technology for various biomedical applications: What is required to create an alginate-based bioink library?”
Dr. Rainer Detsch aus Erlangen, Deutschland, teilte Einblicke in maßgeschneiderte Hydrogele und deren Anwendungen im biomedizinischen Bereich. Seine Arbeit legt den Grundstein für die Entwicklung vielseitiger Bioinks, die für das 3D-Bioprinting und die Geweberegeneration unerlässlich sind. Darüber hinaus erforscht seine Forschung die Auswirkungen von sich abwechselnden elektrischen Feldern auf zelluläre Interaktionen im Zusammenhang mit der Knochenneubildung.
Prof. Dr. Jürgen Groll
Plenary Talk: “Application oriented evolution of Melt-Electrowriting: Immunomodulation and Microvasculature as examples”
Prof. Dr. Jürgen Groll, ansässig in Würzburg, Deutschland, hielt einen aufschlussreichen Plenarvortrag über die Entwicklung des Melt-Electrowriting. Seine Forschung zeigt, wie diese Technologie zur Modulation der Immunantwort und zur Entwicklung von Mikrogefäßen eingesetzt werden kann – entscheidend für das Überleben und die Funktion von Geweben.
Sven Heilig
Poster: “Novel bioreactor for multi-layer and multi-fluid perfusions of channels inside hydrogels”
Sven Heilig, der aus Würzburg, Deutschland, stammt, präsentierte ein innovatives Bioreaktorkonzept zur Perfusion von Kanälen in Hydrogelen. Diese Innovation verspricht die Entwicklung und Funktionalität künstlich hergestellter Gewebe durch die Nachahmung natürlicher Nährstoffperfusion und Abfallentsorgung zu verbessern.
Florian Hofmann
Präsentation: “Microfluidic printheads for multi-material extrusion-based bioprinting”
Florian Hofmann und seine Mitarbeiter aus Würzburg und Erlangen, Deutschland, diskutierten die Entwicklung mikrofluidischer Druckköpfe für das Multi-Material-Extrusions-basierte Bioprinting – ein entscheidender Schritt zur Herstellung komplexer, multi-materialer Gewebestrukturen.
Prof. Dr. Leonid Ionov
Präsentation: “Biofabrication with fibers: How to combine 3D bioprinting and programmed fiber spinning”
Prof. Dr. Leonid Ionov, ansässig in Bayreuth, Deutschland, teilte seine Expertise in der Biofabrikation mit Fasern. Seine Arbeit zeigt innovative Methoden zur Kombination von 3D-Bioprinting und programmierbarem Faserspinnen zur Erstellung komplexer Gewebestrukturen.
Prof. Dr. Tomasz Jüngst
Präsentation: “Biofabrication of hybrid tubular constructs with adjusted mechanical properties for the development of small diameter vascular tissue models”
Prof. Dr. Tomasz Jüngst und sein Team diskutierten die Biofabrikation hybrider röhrenförmiger Konstrukte mit maßgeschneiderten mechanischen Eigenschaften. Diese Forschung hat Auswirkungen auf die Entwicklung von kleinen Gefäßgewebemodellen, die für kardiologische Studien entscheidend sind.
Hsuan-Heng Lu
Poster: “ADA-GEL bioink system with tailored oxidation degree of ADA for biofabrication approaches”
Hsuan-Heng Lus Arbeit aus Erlangen, Deutschland, konzentrierte sich auf das ADA-GEL-Bioink-System und dessen maßgeschneiderten Oxidationsgrad, wodurch die Biofabrikationsmöglichkeiten mit präziser Kontrolle über den Druckprozess verbessert werden.
Camilla Mussoni
Präsentation: “Biofabrication of a glomerular filtration barrier model through a biomimetic fibrous membrane to mimic functional core components”
Camilla Mussoni präsentierte in Zusammenarbeit mit Forschern aus Würzburg und Erlangen, Deutschland, ihre Forschung zur Biofabrikation eines Modells der glomerulären Filtrationsbarriere – ein biomimetischer Ansatz mit möglichen Fortschritten in der Nierengeweberegeneration.
Jonas Röder
Poster: “Fabrication of oxidized-alginate-microgels by applying microfluidics”
Jonas Röder und seine Kollegen aus Erlangen und Jülich, Deutschland, diskutierten die Herstellung von oxidierten Alginsäure-Mikrogelen mithilfe von Mikrofluidik – ein bahnbrechender Ansatz zur Herstellung bioaktiver Materialien mit präziser Kontrolle über Struktur und Zusammensetzung.
Dr. Natascha Schaefer
Präsentation: “Nano-fibers can improve cell performance, acting as easy-modifiable fillers to upgrade bio-inks.”
Dr. Natascha Schaefer erforscht in ihrer Arbeit aus Würzburg, Deutschland, die Verwendung von Nanofasern als Füllstoffe zur Verbesserung der Leistung von Bio-Tinten, wodurch neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Qualität und Funktionalität von 3D-gedruckten Geweben eröffnet werden.
Sebastian Wohlrab
Poster und Short talk: “Simulation of homogeneous equivalents to real cells”
Sebastian Wohlrab präsentierte in Zusammenarbeit mit Professor Stephan Gekle aus Bayreuth, Deutschland, Forschung zur Simulation homogener Äquivalente zu realen Zellen – ein wichtiger Schritt, um das Verhalten und die Wechselwirkungen von Zellen in künstlich hergestellten Geweben zu verstehen.
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Diese herausragenden Teilnehmer haben bedeutende Beiträge zur Weiterentwicklung des Bereichs der Biofabrikation geleistet. Ihre Hingabe zur innovativen Forschung verspricht eine Zukunft, in der wir Gewebe und Organe mit beispielloser Präzision und Funktionalität herstellen können. Wir freuen uns bereits auf weitere Fortschritte und Durchbrüche in diesem aufregenden Bereich. Bleiben Sie dran für weitere Updates und Entdeckungen in der Biofabrikation.
Über die wissenschaftlichen Diskussionen und Präsentationen hinaus hoffen wir, dass unsere Teilnehmer die einzigartige Anziehungskraft von Jena erleben konnten, oft als Stadt des Lichts bezeichnet. Jena, entlang des malerischen Flusses Saale gelegen und von atemberaubenden Bergen und atemberaubenden Naturlandschaften umgeben, bot eine ruhige und inspirierende Kulisse für unser Treffen.
Zusammenfassend war das Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft für Biomaterialien in Jena ein großer Erfolg. Wir danken allen Teilnehmern, Präsentatoren und Sponsoren von Herzen dafür, dass sie diese Veranstaltung zu einem unvergesslichen und wirkungsvollen Ereignis gemacht haben. Wir freuen uns bereits auf zukünftige Treffen und Zusammenarbeiten, die die Biomaterialien-Forschung weiter voranbringen werden. Vielen Dank, dass Sie Teil dieser bemerkenswerten Reise sind.
Feiern der Exzellenz: Nathaly Chicaiza Cabezas glänzt auf der DGBM-Konferenz in Jena! 🏆🌟
Wir haben fantastische Neuigkeiten vom Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft für Biomaterialien (#DGBM) in der bezaubernden Stadt Jena, Deutschland. Mit immensem Stolz und großer Begeisterung gratulieren wir Nathaly Chicaiza Cabezas zu ihrem bemerkenswerten Erfolg bei dieser angesehenen Veranstaltung.
Nathalys bahnbrechende Arbeit im Bereich des 3D-Bioprintings von Blutgefäßen durch induzierte Vasculogenese hat nicht nur das Publikum fasziniert, sondern auch den ersten Platz auf der DGBM-Konferenz errungen! 🏆 Ihre Präsentation war mehr als außergewöhnlich und zeigte das immense Potenzial ihrer Forschung im Bereich der Biomaterialien.
Der erste Präsentationspreis, den sie erhalten hat, ist ein Beweis für ihre Hingabe, Innovation und die wirkungsvolle Natur ihrer Arbeit. Nathalys Beitrag ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Zeugnis für die kollektive Brillanz unserer Biomaterialien-Gemeinschaft.
