Erkenntnisse von der SFB/TRR 225 Klausurtagung: Fortschritte in der Biofabrikation und Gewebetechnik
Die SFB/TRR 225 Klausurtagung fand vom 22. bis 24. März 2023 in der Franken-Akademie in Lichtenfels statt und war trotz des regnerischen Wetters ein großer Erfolg. Auf der Veranstaltung trafen sich führende Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiet der Biofabrikation und Gewebetechnik, die eng im SFB/TRR 225 zusammenarbeiten. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre neuesten Forschungsergebnisse zu teilen, neue Ideen zu entwickeln und zukünftige Richtungen für das Feld zu diskutieren.
Das Retreat umfasste eine Vielzahl von Aktivitäten, wie z. B. Mentorvorträge, Präsentationen, Kooperationsmeetings, weitere Planung für die 2. Förderperiode, Datenmanagement, BioInks, Datenbanken, Reporterzellen, Koordination der Projektstützen und die Wahl neuer PhD-Studentenvertreterinnen. Außerdem wurde interessierten Doktorandinnen und Postdoktorandinnen ein dreitägiger Workshop namens “Presentation Skills for Scientists” angeboten. Die Teilnehmerinnen hatten auch die Gelegenheit, einen aufregenden Vortrag über 3D-Druck im Machbar FADZ Lichtenfels zu hören. Anschließend gingen wir zur Braumanufaktur Lippert, wo wir einen schönen Abend verbrachten, bevor wir zu unseren Unterkünften zurückkehrten.
Hier sind einige wichtige Erkenntnisse aus der Klausurtagung:
Fortschritte im 3D-Druck treiben die Fortschritte in der Biofabrikation voran: Der 3D-Druck hat sich als leistungsstarkes Werkzeug zur Erstellung komplexer Gewebestrukturen herausgestellt, die dem menschlichen Körper ähneln. Forscherinnen und Forscher auf der Klausurtagung diskutierten neue Materialien und Techniken für den 3D-Druck, die zur Erstellung realistischerer und funktionsfähigerer Gewebemodelle verwendet werden können.
Die Bedeutung der Biomimetik in der Gewebetechnik: Das Nachahmen der natürlichen Struktur und Funktion von menschlichem Gewebe ist entscheidend für die Entwicklung wirksamer Therapien gegen Krankheiten und Verletzungen. Die Klausurtagung umfasste Diskussionen über den Einsatz biomimetischer Materialien wie Hydrogele und deszellularisierten extrazellulären Matrices zur Erstellung genauerer Gewebemodelle für Forschung und klinische Anwendungen.
Zusammenarbeit und interdisziplinäre Forschung sind der Schlüssel: Der SFB/TRR 225 bringt Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Disziplinen wie Biologie, Ingenieurwissenschaften und Materialwissenschaften zusammen, um komplexe Herausforderungen in der Biofabrikation und Gewebetechnik zu bewältigen. Die Klausurtagung betonte die Bedeutung von Zusammenarbeit und interdisziplinärer Forschung für die Fortschritte in diesem Bereich.
Ethische Überlegungen im Bereich der Gewebezüchtung: Mit dem Fortschreiten der Biofabrikation und Gewebezüchtung gibt es einen wachsenden Bedarf, ethische Überlegungen im Zusammenhang mit der Herstellung und Verwendung von künstlichen Geweben anzusprechen. Diskussionen auf der Klausurtagung konzentrierten sich auf ethische Fragen wie informierte Zustimmung, Datenschutz und die Verwendung von Tiermodellen in der Forschung.
Insgesamt bot die SFB/TRR 225 Klausurtagung eine wertvolle Plattform für Forscher, um ihre neuesten Erkenntnisse zu teilen und an neuen Ideen zur Weiterentwicklung des Bereichs der Biofabrikation und Gewebezüchtung zusammenzuarbeiten. Die Veranstaltung betonte die Bedeutung interdisziplinärer Forschung, Biomimetik und ethischer Überlegungen in diesem sich schnell entwickelnden Bereich. Wir freuen uns darauf, den fortlaufenden Fortschritt und Einfluss der SFB/TRR 225 in den kommenden Jahren zu sehen.
Wenn Sie mehr über die SFB/TRR 225 und ihre Forschung erfahren möchten, besuchen Sie bitte die Website der SFB/TRR 225 für weitere Informationen.